Einen Traum zu verwirklichen benötigt den größten Mut – und erzeugt die meiste Angst.

Aber nichts ist erstrebenswerter, als sich auf die Suche nach den eigenen Träumen zu machen.
Denn schon allein der Weg dahin ist ein Ausbruch an Kraft und Energie, gar nicht auszudenken, was das Erreichen des Traumes auslösen könnte.

Welche Träume hast du?

Wenn man mich das gefragt hat, habe ich viele, viele Jahre einfach … gar nichts gesagt. Träume kamen in meiner Lebensplanung nicht vor, ich hatte ja keine Planung. Ich habe genommen, was geht, nie das, was ich wirklich wollte.

Was ich wollte, habe ich nur unterschwellig gespürt, irgendwie tief in mir. Mit der Veränderung meiner Lebenssituation hat sich auch das geändert, doch der Prozess war ein langsamer, ein schleichender. Noch immer waren so Vorstellungen wie „einmal Bungeejumping machen“ ein „Im Leben nicht, dafür bin ich viel zu schwer …“ … Moment mal. Bin ich gar nicht mehr.
Und plötzlich, mit dem veränderten Gewicht, kamen Möglichkeiten und Optionen ins Sichtfeld, ich musste mich völlig neu überdenken.

Natürlich haben solche Denkmuster nicht nur mit Äußerlichkeiten zu tun, oft steht uns auch die Erziehung im Weg, die gesellschaftlichen Normen. Einmal mit einer Frau schlafen? Einen Liebhaber suchen? Was sollen die Nachbarn sagen? Bunte zerrissene Kleidung tragen? Meine Eltern würden … Laut Musik hören? Die Nachbarn. Laut mit Musik durch die Gegend fahren? Das Dorf. Nicht mit der Mode gehen? Die Freunde.
Ich habe also irgendwann über meine Träume nachgedacht. Und ich habe lange suchen müssen, bis ich auf die Wünsche in mir kam, die mich schon lange begleiten, die ich aber immer wieder ausgeblendet habe.
Und heute möchte ich von einem meiner Träume sprechen, der mir schon sehr lange bewusst ist, im Gegensatz zu allen anderen:
Den Traum, ein Buch zu schreiben.